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Internationaler Frauentag: Ein Anlass den Finanzdienstleister FrauenVermögen zu interviewen

Luxemburg, 8. März 2021 – Heute, am 8. März, feiern wir den Internationalen Frauentag. Bereits seit mehr als 100 Jahren macht dieser Tag weltweit auf die Frauenrechte, Gleichstellung und Benachteiligungen aufmerksam. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass für ein Interview mit unserem langjährigen Partner FrauenVermögen, ein Finanzdienstleistungsunternehmen von Frauen für Frauen.

Seit mehr als 13 Jahren erstellt das Unternehmen unter der Leitung von Astrid Hastreiter individuelle Finanzkonzepte, um insbesondere Frauen bei ihren finanziellen Belangen zu unterstützen. Die Geschäftsfelder von FrauenVermögen sind hierbei vielfältig. Zum klassischen Leistungsspektrum gehören Beratung und Vermittlung von Finanzprodukten. FrauenVermögen wünscht sich ein „weibliches Finanzvergnügen“ – das macht Neugierig.

Frau Hastreiter stand Rede und Antwort für unsere Fragen. Wir bedanken uns für das freundliche Interview.

Was ist die Idee hinter diesem Unternehmenskonzept?

Astrid Hastreiter: Es gibt nach wie vor sehr viele Frauen, die sich viel zu wenig - und oft nicht gerne – um das Thema Geld und Geldanlagen kümmern. Dies wollen wir ändern. Über Geld spricht man nicht? Frau schon – und wir ganz besonders!

Im Kern steht eine ganzheitliche Beratung und im weiteren Verlauf eine gute Betreuung der Kundinnen und Kunden. Dazu gehören eine wertschätzende Kommunikation genauso wie eine breite Palette an geprüften Produkten. Nachhaltige Anlagen sind dabei zwar kein Muss, aber ein Kerngebiet unserer Tätigkeit.

Welche Einstellung zu Geld und Vermögen wollen Sie den Kundinnen und Kunden vermitteln?

Astrid Hastreiter: Gute Geldanlage, passender Vermögenaufbau und ergänzendes Finanzwissen sind wichtig. Denn: Geld ist mehr als nur eine Zahl auf dem Papier. Es steht für finanzielle Unabhängigkeit und finanzielle Spielräume – oder für das Vermeiden von Altersarmut und finanziellen Zwängen. Zusätzlich wirken Geldanlagen auch über ihre Inhalte. So haben nachhaltige Geldanlagen sowohl eine positive Auswirkung auf Gesellschaft und Umwelt, wie auch auf die Einstellung zum persönlichen Vermögen. Es schafft einen Zugang und stellt die Verantwortung, die mit Vermögen verbunden, ist in den Vordergrund.

Frauen verfügen aber oft über geringere Einkünfte (Teil- und/oder Familienzeiten) und bauen daher in vielen Fällen zu wenig Vermögen und Altersvorsorge auf. Daher ist es umso wichtiger, die Zeit zu nutzen, zu beginnen – und sich um die eigenen Finanzen zu kümmern.

Inwieweit unterscheiden sich die Interessen von Frauen und Männern im Bereich der Geldanlage?

Astrid Hastreiter: Gerade bei Frauen hat das Thema Sicherheit oft einen hohen Stellenwert oder anders ausgedrückt, der Anteil an risikofreudigem Kapital ist meist nicht besonders hoch. Lebensläufe von Frauen sind durch unterschiedliche Erwerbsphasen oft weniger planbar, daher ist Flexibilität im Vermögensaufbau und bei den Entnahmemöglichkeiten durchaus wichtig. Sobald allerdings nachhaltige Inhalte im Vordergrund stehen, treten die Themen Sicherheit und Planbarkeit deutlich zurück. Für interessante nachhaltige Anlagen sind viele Frauen bereit, sogar überdurchschnittliche Risiken in Kauf zu nehmen.

Insgesamt stellen wir fest, dass für viele Frauen die Frage nach den Inhalten von Kapitalanlagen eine große Rolle spielt und eine hohe Affinität zu nachhaltigen und ethisch korrekten Anlagen vorhanden ist. Bei diesen Anlagen wird auch für Teile des Kapitals auf eine hohe Rendite verzichtet, so wie es im Bereich der Mikrofinanzfonds der Fall ist.

Anlässlich des Internationalen Frauentages; was wünschen Sie sich für die Zukunft im Bereich Vermögensplanung für Frauen?

Astrid Hastreiter: Finanzielle Gerechtigkeit und Gleichstellung sind zentrale Punkte für unsere Gesellschaft. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und faire Bezahlung, auch in sozialen Bereichen sind hier wichtige Beiträge – genauso wie mehr Freude und Selbstbewusstsein beim Umgang mit Finanzthemen.

An vielen Bereichen unserer Gesellschaft haben Frauen mittlerweile einen großen Anteil und ausreichende Teilhabe. Nicht so in der Finanzwelt – hier sind Frauen in allen Segmenten unterrepräsentiert. Dies muss sich ändern.

Und um es mit einem Schmunzeln zu formulieren: Wir wünschen uns, dass es bei einem Finanzkongress auch endlich eine Schlange vor der Damentoilette gibt!

 

Weitere Infos hier:

E-Mail:info@frauenvermoegen.de

Website:http://www.frauenvermoegen.de

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