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Wie haben sich die Märkte nach einem volatilen März mit diversen Bankenpleiten entwickelt?

Die ersten beiden Handelswochen des zweiten Quartals wiesen im Rahmen der Osterfeiertage einen weiteren Rückgang der Volatilität an den Märkten auf. Nach einem turbulenten März mit diversen Bankenpleiten warten die Marktteilnehmer nun auf die Unternehmenszahlen für das erste Quartal, um die Auswirkungen auf die Realwirtschaft besser abschätzen zu können. An der Datenfront war es im Berichtszeitraum relativ ruhig. Die Inflation in den USA stieg weniger stark als erwartet, aber insbesondere die Kerninflationsrate hält sich hartnäckig auf einem hohen Niveau. Die Arbeitsmarktdaten in den USA lagen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen und deuten weiterhin auf eine robuste Entwicklung hin. Der anhaltend hohen Inflationsrate mussten hingegen die Einzelhandelsumsätze Tribut zollen. Diese waren im März rückläufig und fielen schwächer als erwartet aus. Damit mehren sich zwar die Anzeichen für eine schwächere Entwicklung der US-Wirtschaft, eine immanente Rezession geht aus den aktuellen Daten jedoch nicht hervor. In diesem Umfeld legten die Renditen von Staatsanleihen wieder etwas zu, während sich die Aktienmärkte in Summe ebenfalls positiv entwickelten. Der schwächere US-Dollar sorgte jedoch dafür, dass für den hiesigen Investor bei Investitionen im US-Aktienmarkt ein negatives Vorzeichen stehen blieb. Auffällig waren zudem die kräftigen Bewegungen an den Rohstoffmärkten. Der Ölpreis legte deutlich zu, nachdem die OPEC+ Staaten völlig überraschend eine Förderkürzung verlautbarten. Auch der Goldpreis konnte sich inzwischen über der wichtigen Marke von 2.000 USD je Feinunze festsetzen.

Die Rentenseite der Moventum-Portfolios war aufgrund ihrer sehr kurzen Durationspositionierung nicht negativ vom Zinsanstieg betroffen. Das Risk-on Umfeld sorgte zudem für Spread-Einengungen bei Anleihen mit Investment-Grade- und High-Yield-Rating. Dies kam den Portfolios mit hohen Engagements in diesen Marktsegmenten sehr entgegen.
Auf der Aktienseite konnten die Portfolios von ihrer seit Quartalsbeginn übergewichteten Positionierung in Europa profitieren, wo das positive wirtschaftliche Momentum weiterhin anhält. Die schwächste Entwicklung verzeichnete Japan, das aus Sicht des Euro-Investors unter dem nachgebenden Yen litt. Seit Quartalsbeginn ist Japan nicht mehr übergewichtet. Auch die Emerging Markets kommen nicht so recht vom Fleck und leiden weiterhin unter der unterdurchschnittlichen Entwicklung in China. Dort zeigen die realwirtschaftlichen Daten zwar eine deutliche Belebung der wirtschaftlichen Dynamik nach der Covid-Öffnung an. Der Aktienmarkt profitiert hiervon bisher jedoch nicht. Im Zuge des Zinsanstiegs outperformte das „Value“-Segment, wovon eine Reihe unserer Fonds profitieren konnte. Nach einer Schwächephase im ersten Quartal konnte zudem der in den Portfolios übergewichtete Gesundheitssektor wieder outperformen. Etwas konterkariert wurde dies durch die schwächere Entwicklung des Technologie- und Industriesektors.

In diesem Umfeld profitierten die Moventum-Portfolios letztlich sowohl von ihrer Positionierung auf der Rentenseite und ihren Engagements im europäischen Aktienmarkt und konnten allesamt eine positive Wertentwicklung verzeichnen. Auch das PWM-Portfolio konnte am freundlichen (europäischen) Aktienmarktumfeld partizipieren und sich der negativen Rentenmarktentwicklung entziehen. Die Performancebeiträge waren breit gestreut und zeigen die Vorteilhaftigkeit einer breiten Diversifikation über Assetklassen und Investmentstile. Im Rentenbereich entwickelten sich alle Produkte positiv, da insbesondere von einem freundlichen Kreditmarktumfeld profitiert werden konnte, wodurch etwaige negative Impulse durch die Zinsentwicklung überkompensiert werden konnten. Der europäische Value-Aktienfonds legte deutlich zu, während der eher Growth-lastige Wandelanleihefonds nachgab. Auch die beiden Long-/Short-Aktienfonds taten sich mit dem Marktumfeld schwer. Eine Mischung aus positiven und negativen Beiträgen kam aus den Alternatives und den Mischfondsstrategien. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung des Hansagold, der am deutlichen Aufschwung des Gold- und Silberpreises partizipierte.

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